BMW F 650 - meine Schwuchtel



Nun ist es wieder eine BMW - diesmal eigentlich eine Aprilia mit Rotaxmotor und BMW-Labels drauf. Bekannterweise wurde die "kleine" einzylindrige BMW ja in Italien gebaut. Zur Technik gibt es genügend Links mit technischen Daten im WWW.



Meine Funduro ersetzt die Vorgängerin, die Honda XLV 600 V Transalp, als Winter- und Zweitmotorrad. Ich fand sie über eine Internetplattform in Leinfelden-Echterdingen. Sie war sehr gut im Zustand und hatte gerade mal 31600 km drauf. Zudem war sie mit einigem für mich sehr nützlichen Zubehör ausgestattet: 
  • Heizgriffe
  • Handschützer
  • Lenkererhöhung
  • Öltermometer
  • Hohe Scheibe
  • Komplettes Koffersystem (Givi Monokey) inkl. Halterungen
  • Orig. Tankrucksack
  • Ungeregelter Kat
Ich habe noch hinzugefügt:
  • Kugelkopf für Navihalterung für meinTomTom
  • Steckdose am Lenker fürs Navi
  • Topcaseplatte für das Givi-System, dass ich einen der Koffer auch als TC nutzen kann
Nach zwei "Einfahrtouren" in den herbstlich-winterlichen Bergen (Mitte November bis hinauf zum Kaunertaler Gletscher auf 2750 m Seehöhe bei 1 Meter Schneehöhe seitlich der Straße und bereits vollem Skibetrieb oben auf dem Gletscher) hab ich mich richtig an die "Kleine" gewöhnen können. Sie macht ihre Sache sehr gut - solo als auch mit Sozia, lässt sich wunderbar leicht durch Kehren und Kurven zirkeln. Zudem sitze ich sehr bequem auf ihr, was lange Etappen ermöglicht. Trotz ihrer gerade mal 48 PS kann sie sehr flott bewegt werden. Nach langem Überlegen habe ich sie bei Fälligkeit eines neuen Kettensatzes kürzer Übersetzt, um auch im 5. Gang das gesamte Drehzahlspektrum ausnutzen zu können. Zudem lässt sie sich im Gelände durch den direkteren Antritt wunderbar bewegen.

Woher der Name "Schwuchtel" kommt? Mich fragte jemand kurz nach dem Kauf, welche Farbe mein Motorrad hätte. Ich konnte sie nicht treffender beschreiben als mit "Schwuchteltürkiscremeantiblau".;-)